iMovie ist eine App, mit der Du aus Deinen Videos und Fotos spielend ein­drucks­volle Filme erstellen und direkt auf YouTube, Facebook, Twitter oder als Datei mit anderen teilen kannst. Sie gehört zu jedem Mac und muss nicht extra gekauft werden.

Im iMovie Tutorial von Apfelwelt lernst Du mehr über die Bedienung.

iMovie App: Programm-Fenster
iMovie App: Programm-Fenster mit Mediathek, Leinwand und Zeitleiste (Bild: Mac-Checker)

iMovie macht es Dir leicht

Die große Stärke von iMovie liegt in der tiefen Inte­gra­tion mit weiteren Apps auf dem Mac. Direkt aus dem Pro­gramm heraus kannst Du auf alle Bilder und Video-Clips in der Apple Fotos App zu­­greifen. Ebenso auf Deine Musik­sammlung (früher iTunes) und Songs, die Du selbst in der mit­ge­­liefer­­ten App GarageBand komponiert hast. Du brauchst also nicht mit mehreren Fenstern zu jong­lieren. iMovie gewährt Dir direkten Zugriff.

Die iMovie Werkzeuge

iMovie bietet Dir vorge­fertig­te Themen, Titel, Über­­blend­ungen und Ton­­effekte sowie Funktionen, um Deine Clips in Szene zu setzen. Das Pro­gramm besitzt außerdem ausge­feilte Werk­zeuge, mit denen Du Dein Ausgangs­material nach­­­be­arbeiten kannst: Zum Beispiel Farbe, Kontrast, Bild­aus­schnitt und Laut­stärke. Du kannst den Film auch im Hand­umdrehen mit ge­sproch­enen Kommen­­taren über­­lagern.

Viele pro­fessio­nelle Tricks erledigt iMovie dabei für Dich auto­matisch (wenn Du es möchtest), wie etwa das Ducking von Musik, während im Voice-Over ge­sprochen wird. Damit hast Du in iMovie viele Funktionen zur Hand, um Deine Auf­nahmen super-schnell in kreativer Weise per Drag-and-Drop auf­leben zu lassen.

Die iMovie-Mediathek ist standard­­mäßig lokal auf Deinem Mac gespeichert. Mit den schnellen Thunder­bolt-Anschlüs­sen mit USB-C in aktuellen Macs kannst Du Deine Mediathek oder ein Archiv Deiner bereits erledigten Projekte ebenso gut extern auf einer schnellen Speicher­lösung ablegen. Sei es auf einer herkömm­lichen Fest­platte oder einem RAID-System. Überlege Dir in dem Fall gut, ob dieser externe Speicher explizit Teil Deines Time Machine Backups werden soll (Vorteil: Auch erledigte Projekte und deren zugehörige Clips, Fotos und Daten sind doppelt gesichert) oder eher nicht (Vorteil: Deine Backup-Festplatte ist nicht so schnell voll).

Tipp

Die Apple Fotos App und iMovie machen es leicht, einen eigenen Film zu erstellen. Trotzdem ist es ratsam, einen Ablauf festzu­legen, nach dem Du zuver­lässig arbeiten kannst. Zum Beispiel könntest Du Deine origi­nalen Fotos sowie Video-Clips grund­sätz­lich in der Apple Fotos App sammeln. Auf sie kannst Du in iMovie direkt zugreifen.

Fertige Filme können direkt aus iMovie auf YouTube, Vimeo oder als Datei lokal auf Deinem Mac bereit­gestellt werden. Von dort aus kannst Du sie leicht über jedes Apple TV auf dem Fernseher abspielen, sie teilen oder weiterleiten.

iMovie Tutorial

Auf dem YouTube-Kanal von Apfelwelt findest Du ein einführendes Video-Tutorial zur Bedienung von iMovie:

Wer auf der Suche nach coolen Tipps für die Produktion des nächsten eigenen Videos ist, sollte sich unbedingt diese 10 Tipps für geile Videos von AlexiBexi auf YouTube ansehen.

Videobearbeitung auf dem Mac Für Fortgeschrittene

Wer ambitioniertere Ansprüche stellt, ist mit dem Mac ebenso gut beraten. Für macOS gibt es namhafte professionelle Video-Editing-, Composing-, Effects- und Animations-Tools, die keine Wünsche offen lassen. Im Bereich des Filmschnitts gehören Final Cut Pro X von Apple und Adobe Premiere Pro zu den bekanntesten Lösungen. Beide werden auch in professionellen Film- und Fernsehproduktionen eingesetzt.

Final Cut Pro X steht Dir als Mac-Besitzer jederzeit über den Mac App Store als kostenpflichtiger Download bereit. Adobe Premiere Pro kannst Du ebenfalls online beziehen: Entweder über den Handel oder direkt über Adobe als Einzelanwendung bzw. als Creative Cloud Abonnement. Die aktuellen Preise von Adobe Premiere Pro ↗️ kannst Du mit einem Preisvergleich in Erfahrung bringen.

Compositing-Software erlaubt Dir, in der Post­pro­duktion ver­schiedene Bildelemente zu vereinen und so Spezialeffekte in Deinen Film einzubauen. Auch hier greifen Profis gerne zum Mac und setzen Programme wie Apple Motion 5, Adobe After Effects oder die freie 3D-Render-Software Blender ein. Als kreativem Filmschaffenden steht Dir auf dem Mac ein ganzes Füllhorn an Tools zur Verfügung.

Adobe Premiere Pro Videoschnitt-Profi werden

Um richtig durchstarten und kreativ werden zu können, lohnt es sich, die Videoschnitt-Software kennenzulernen. Am besten in einem Training, in dem Dir die Handhabung Schritt für Schritt gezeigt wird.

Der Kurs Premiere Pro ist einfach! ↗️ vermittelt Dir ganz anwendungsnah, wie Du die Software optimal einsetzen kannst.

In diesem Videotraining lernst Du praxisnah, wie Du schnell zu tollen Ergebnissen kommst. In rund 2,5 Stunden Lehrmaterial führt Dich der Online-Kurs an bewährte Techniken heran. Zusätzlich kannst Du einem Profi bei seiner Arbeit 1:1 über die Schulter schauen und zusehen, wie er einen kompletten Film schneidet.